Empfang auf Schloss Vaduz und Empfang in der Hofkellerei
13. Januar 2023
Die drei liechtensteinischen Teilnehmenden an den WSC2022SE erzielten mit einem Leistungsdiplom und weiteren guten Platzierungen ein achtbares Ergebnis.
Die WorldSkills Competition Special Edition im Jahr 2022 war aus mehreren Blickwinkeln einer der anspruchsvollsten Wettkämpfe der letzten Jahre. Dies vor allem aus wirtschaftlicher, wie auch friedenspolitischer Sicht.
Der Erfolg für die WorldSkills 2022 stand Anfang Jahr noch auf wackeligen Beinen. Denn es herrschten nicht nur in Shanghai, sondern auch bei uns strikte Corona Massnahmen. Der Lockdown im Zeitraum März / April 2022 brachte den Zeitplan der Organisation in Shanghai zum Erliegen. Nach der einjährigen Verschiebung von 2021 auf 2022 wurden die 46. WorldSkills in Shanghai abgesagt.
Basierend auf dieser schwierigen Ausgangslage brachten die deutschsprachigen Länder (Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Südtirol / Italien und Luxemburg) unter der Leitung der Schweiz Mitte Mai 2022 den Vorschlag ein, die WorldSkills im Jahr 2022 auf dezentrale Art durchzuführen. Das Konzept wurde an der ausserordentlichen Generalversammlung am 31. Mai 2022 genehmigt. Von da an hiessen die WorldSkills 2022 «WorldSkills Competition 2022 Special Edition – WSC2022SE».
Mit dem unermüdlichen Engagement aller Mitgliedsländer konnte Anfang September der erste dezentrale Wettbewerb an den SwissSkills in Bern durchgeführt werden. In den darauffolgenden drei Monaten folgten in insgesamt 15 Ländern und 26 Austragungsorten WorldSkills Wettbewerbe in 61 Berufen mit rund 1 000 jungen Berufsleuten. Das Finale fand Ende November 2022 in Salzburg statt.
Die drei liechtensteinischen Teilnehmenden an den WSC2022SE erzielten mit einem Leistungsdiplom und weiteren guten Platzierungen ein achtbares Ergebnis. Der Bildungs- und Werkplatz Liechtenstein konnte mit Veronika Schächle, Ospelt Haustechnik, im Beruf Heizungs-Sanitärinstallation die weltweit beste Finalistin unter den 20 WorldSkills Teilnehmenden stellen. Im Beruf CNC-Fräsen war Yannick Schädler, Hilti AG, der beste Europäer in diesem Beruf. Im erstmals durchgeführten Beruf «Industry Mechanics» erzielte Stefan Zeiler, Oerlikon Balzers AG, eine Top 6 Platzierung. In der Nationenwertung belegt Liechtenstein den guten 17. Rang unter 54 gewerteten Nationen.
Eine besondere Ehre wurde unseren Kandidaten und Kandidatin mit dem Empfang auf Schloss Vaduz am 9. November 2023 von Seiner Durchlaucht Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein zu teil. Seine Durchlaucht begrüsste einen jeden Persönlich und beglückwünschte alle zu Ihren ausgezeichneten Leistungen für das Land Liechtenstein. Aber auch die ganze Delegation freute sich über die Gelegenheit einen feierlichen Abschluss der äusserst intensiven und langen Vorbereitung und Wettkämpfe zu verbringen.
Im Anschluss fand der Empfang des Nationalteams durch Familie, Freunde und Arbeitsgeber, in der Hofkellerei in Vaduz statt. Besonderen Grund zum Feiern hatte Yannick Schädler: Bildungsministerin Dominique Hasler überreichte ihm die Best-of-Nation-Medaille. Auch dieser Empfang war geprägt von einer «Special Edition», aber dieser ermöglichte unseren Kandidaten und Kandidatin einen emotionalen Abschluss dieser aussergewöhnlichen «WorldSkills Competition 2022 Special Edition – WSC2022SE».